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SV Häusern
Frauen-SG holt einen Zähler im letzten Heimspiel 06.06.2016 (dom)

 

Das hat sich die SG Dettighofen/ Lottstetten vermutlich ganz anderst vorgestellt: Mit einem deutlichen Sieg gegen die starken Weizenerinnen im Rücken mal eben zur SG Höchenschwand/ Häusern fahren und locker drei Punkte und im Idealfall einen hohen Sieg gegen den Drittletzten der Tabelle mitnehmen..........daraus wurde nichts, weil sich die Damentruppe der SG HÖ/ HÄ kurz vor Saisonende immer mehr der Topform nähert, enormen Kampf- und Siegeswillen zeigt und derzeit auch spielerisch voll überzeugende  Leistungen in den Rasen meißelt. So reichte es für die vom Tabellenbild her klar favorisierten Gäste nur zu einem schmeichelhaften Punkt im Hüsmer Muggenloch, nur der Umstand dass die SG-Ladies Tore nicht so gut können verhinderte einen klaren Heimsieg für Damen in rot.

Quasi über Nacht schmolz der vermeintlich komfortable Kader der SG von 13 auf gerade noch 10 anwesende Spielerinnen, die von der Musikerinnentracht direkt in die Kickschuhe schlüpfende Johanna Villinger half zumindest ab Mitte der zweiten Hälfte die personelle Not des Neuner-Teams zu lindern, bei der ausgerechnet zur Spielzeit einsetzenden Regenpause und unerwartetem Sonnenschein eine dringend benötigte Entlastung.

Im letzten Heimspiel unter der Regie des scheidenden Trainer-Gespanns Manni Dobler/ Udo Paasch wollte man die steil nach oben zeigende Formkurve der Frauen-SG nutzen um erneut einem Favoriten das Leben schwer zu machen, gewarnt war man von der Gästetruppe zur Genüge, das Hinspiel beendete man gegen die durch eine sehr körperbetonte Spielweise auffallenden Damen vom Hochrhein mit mehreren Verletzten. Dieser Spielweise wollte man mit ebenfalls robuster und konsequenter Gangart beikommen und dazu die auffallend große Spielfreude der SG-Damen derzeit in die Waagschale werfen. Und das Konzept ging voll auf: Was die Damen während der gesammten Spielzeit und insbesondere in der ersten Hälfte da auf den Platz zauberten, überraschte den Gegner völlig, sorgte bei den zahlreichen Fans für Begeisterung und liess selbst chronische Frauenfussball- Kritiker zu beeindruckten Beobachtern der Partie mutieren, die die Damen mit vollauf verdientem Szenen- Halbzeit - und Schluss- Applaus für das Gezeigte belohnten. Seit das Trainer-Tandem auf das Duo Minna Granacher/ Katharina Bernauer in der Abwehrzentrale setzt, hat die SG enorm an defensiver Stabilität gewonnen, an der sich hoch dotierte Offensiv- Reihen zunehmend die Zähne ausbeissen, zumal Sophie Weiler im SG- Tor eine echte Lebensversicherung ist. . Die daraus gewonnene Sicherheit mündet in eine immer kleiner werdende Fehlerquelle und lässt Raum für das Abrufen des vorhandenen spielerischen Potentials. So zeigten die Damen reihenweise gelungene Kombinationen, schöne Ballstaffetten und viele spielerische Highlights und liessen den Gegner überhaupt nicht ins Spiel kommen. Dieser versuchte gegen Ende der ersten Hälfte mit zunehmender Härte den Hüsmer und Höchenschwander Damen beizukommen und der einiges gewohnte Schiedsrichter Kurt Kürner bekam mehr Arbeit und Redebedarf als erwartet. Sogar zwei klare Tätlichkeiten leistete sich die Gästetruppe, blieben aber im Rücken des Schiris ungeahndet. Bis zum Seitenwechsel bleib es bei klarer Spielhoheit der Heim-SG, es gelang aber leider nicht, den überfälligen Führungstreffer zu erzielen- zahlreiche Schussversuche und vielversprechende Aktionen blieben ungekrönt.

Nach der Pause gelang es den SG-Damen nicht mehr so ganz, an die spielerische  Topvorstellung der ersten 45 Minuten anzuknüpfen, man war zunehmend damit beschäftigt, sich den zickigen Gegner vom Leibe zu halten und sich aus den aufkommenden Scharmützeln heraus zu halten. So entwickeltze sich eine sehr kampfbetonte Begegnung mit zahlreichen Fouls, Verletzungen und Freistössen auf beiden Seiten, die Damen der gegnerischen Mannschaft leisteten sich dazu auch noch verbale Aussetzer und beschwerten sich überflüssigerweise noch über die Spielweise des Dobler/ Paasch- Teams, das sich diesmal auf keinen Fall ohne Gegenwehr auf die Opferbank legen wollte und dem Gast mit viel Schweiss und Herzblut die Stirn bot. Ganz oben auf der No-Go-Liste der Fairness dann eine Aktion der Gäste-Damen, die ungehindert auf das SG-Tor zuliefen als die SG HÖ/ HÄ in Erwartung einer Spielunterbrechung stehen blieb. Glücklicherweise führte dies nicht zum Torerfolg, da der abschliessende Torschuss knapp daneben ging. Danach beruhigte sich die aufgeheizte Stimmung wieder ein bisschen und insbesondere die Damen um Kapitän Kati Bernauer bemühten sich um konstruktives Spiel und hatten auch die beste Torchance im zweiten Spielabschnitt- leider zielte die seit Wochen in guter Form spielende Annika Wullich zu ungenau, als sie frei zum Schuss kam.

So blieb es beim 0:0- auf der einen Seite ein sehr erfreulicher Punktgewinn gegen einen unbequemen Gegner, auf der anderen Seite zuwenig für die klar bessere und starke Damenmannschaft der SG HÖ/HÄ, der wieder einmal der Lohn in Form von Toren vorenthalten blieb. Deutlich erkennbar aber das Potential in der SG-Truppe, die auf der Zielgeraden der Saison so richtig in Schwung kommt und beim letzten Spiel kommenden Sonntag in Geisslingen mit ähnlicher Leistung durchaus auf einen positiven Saisonabschluss hoffen lässt.

Die Damen- SG spielte mit:   Sophie Weiler------ Mona Weiler, Minna Granacher, Kati Bernauer, Elisa Garand------ Lena Bernauer, Elisabeth Müller, Johanna Villinger, Anna-Lena Kaiser----- Annika Wullich, Selina Paasch

 


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