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SG-Damen feiern ersten Sieg , Nadine Zumkeller macht gutes Spiel als Torfrau !! 31.10.2017 (dom)

 

Am letzten Spieltag der Hinrunde für das Damenteam ist der Knoten doch noch geplatzt und mit einem 5:4 Triumph über die SG Wittlngen/ Wollbach 2 konnte der erste Sieg und das Weiterreichen der roten Laterne verbucht werden. Diese steht nun beim Mitaufsteiger FC Bad Säckingen vor der Vereinsheimtüre, die SG HÖ/ HÄ klettert mit dem Heimsieg gar auf den 5. Platz der Bezirksliga Hochrhein- zumindest mal bis die anderen Teams ebenfalls alle ihre Vorrundenspiele absolviert haben und die Tabelle mehr Aussagekraft hat.

Und endlich konnten die SG-Ladies auch eine Art sportliche Wiederauferstehung feiern: Nach durchwachsenem Saisonbeginn und einem alarmierend schwachen Auftreten gegen Hauingen hatte man sich zuletzt wieder gefangen und ordentliche Leistungen gezeigt um  nun im Spiel gegen die zweite Mannschaft des Verbandsligisten die beste Saisonleistung abzurufen und nach einem turbulenten, spannenden und tollem Spiel knapp, aber völlig verdient die ersten Bezirksligapunkte einzufahren.

Dabei stand die Partie unter keinen guten Vorzeichen- Torfrau Sophie Weiler konnte wie erwartet nicht spielen, etliche Stammspielerinnen können unter der Woche nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen und das Wetter verwandelte den bis dahin tiptop bespielbaren Hüsmer Rasen in ein tiefes, matschiges und schwer bespielbares Geläuf. Doch das Dobler-Team hatte einen Masterplan und dieser ist voll aufgegangen: Nadine Zumkeller erklärte sich für den Job zwischen den Pfosten bereit und wurde durch ein Spezialtraining mit Nobby Wilms und vor und während des Spiels von Steven Damjanov betreut bestmöglichst darauf vorbereitet. Durch ein zusätzliches Freitagstraining schuf man die Möglichkeit sich zahlreicher für das wichtige Spiel zu präparieren, legte volles Augenmerk auf die für einen Erfolg nötige Einstellung und forderte volle Focussierung und höchste Konzentration ein.

Und da die Damen zu diesen Grundtugenden auch eine spielerische Glanzleistung ablieferten und zeigten, warum sie Meister wurden und durchaus bezirksligatauglich sind, stand am Ende eines verregneten, aber  begeisternden Fussballspieles die heimische SG als Sieger fest. Wie in fast allen Spielen dieser Hinserie startete man gut in die Partie und ging früh durch Rebecca Oelschlägel in Führung- mit einem schönen Schuss aus sechzehn Metern traf sie in der 11. Minute zum 1:0. Da auch die gegnerische Elf sich was ausrechnete und offensiv eingestellt nach vorne spielte entwickelte sich bald ein offener Schlagabtausch. Beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive, spielten mutig und offen nach vorne, die Gästetruppe noch ein bisschen riskanter. Unzählige Strafraumszenen und Torchancen in Hülle und Fülle waren die Folge, die deutlich besseren lagen auf der Seite der Hüsmer und Höchenschwander Damen. Aufopferungsvoll wurde gekämpft, die SG HÖ/HÄ überzeugte dazu noch mit einem technisch hochwertigem und genauem Passspiel und präsentierte einen Klasse- Kombinationsfussball. Und überstand diesmal auch die kritische Phase gegen Ende der ersten Hälfte, wo in den vergangenen Spielen die " erste" Luft und Kraft verbraucht war. Diesmal bissen sich die SG- Frauen richtig rein und auf die Zähne, belohnt durch das 2:0 von Minna Granacher in der 36. Minute. Sie zwang durch einen beherzten Fernschuss das Glück auf ihre Seite und der gegnerischen Torfrau rutsche das glitschige Geschoss durch die Hände. Als in der 41. Minute Julia Koso mit platziertem Flachschuss und schön frei gespielt von Becki Oelschlägel das 3:0 erzielte schien eine Vorentscheidung gefallen und man wollte gerade durchschnaufen, hatte die Rechnung aber ohne Schiedsrichter gemacht: Dieser übersah ein klares Abseits und ermöglichte so der Gästeelf den Anschlusstreffer quasi mit dem Pausenpfiff. Umso ärgerlicher, da die SG-Defensive um die überragenden Kati Bernauer und Minna Granacher bis dato nicht viel brenzliges zugelassen hatte und Nadine Zumkeller ihre Sache im Tor bravourös machte und erstaunlich viel Sicherheit ausstrahlte.

Das Spiel war kaum wieder angepfiffen als man sich die erste nennenswerte Unachtsamkeit leistete und dem Gegner das 3:2 gestatten musste. Jetzt legten beideTeams entgültig  jegliche Zurückhaltung ihres Offensivdrangs ab und es ging mit offenem Ausgang rauf und runter- sehenswert und beste Unterhaltung für die zahlreichen Fans, zum Haare raufen und für Herzrasen sorgend für die Trainer der beiden Rasselbanden. Becki Oelschlägel beruhigte die Nerven ihres Trainers als erste wieder ein bisschen, in ihrer typischen Art marschierte sie mit hohem Tempo und Ball am Fuss auf und davon, liess zwei Gegenerinnen wie Slalomstangen stehen und liegen und traf mit einem Traumtor per höchstpräzisem Flachschuss zum 4:2.Doch die SG aus Wittlingen und Wollbach wollte sich an diesem Tage einfach nicht geschlagen geben und verkürzte in der 59. Minute auf 4:3. Das wiederrum liess die Heim-SG sich nicht bieten und erneut war " Becks" Oelschlägel zur richtigen zeit am richtigen Ort, umkurvte nach einem langen Ball die gegnerische  Torfrau und stellte das Ergebnis auf 5:3. Nocheinmal konterte die gegenüber stehende  Elf diesen Tiefschlag und traf sieben Minuten vor Schluss zum 5:4. Mit Geschick und Fleiss brachte die Damentruppe dieses Ergebnis über die Ziellinie und konnte über einen dünnen, aber vollauf verdienten Erfolg jubeln. Gerechte Belohnung für ein Klasse- Spiel mit hohem Aufwand, viel Einsatzbereitschaft, spielerischer Überlegenheit und deutlichem Chancenplus- einzig das Auslassen einiger sehr guter Chancen und der öfters zu ungenau gespielte finale Pass zu einer klaren Torchance standen einem deutlicherem  und nicht so spannenden Sieg im Weg- umso schöner, dass  auch das notwendige Glück auf Seite der SG HÖ/HÄ war und es auch so reichte, einen mutig agierenden und sich nie aufgebenden Gegner in die Knie zu zwingen.

Die Damen-SG spielte mit: Nadine Zumkeller----- Katharina Bernauer, Minna Granacher, Vanessa Keller, Celine Hug, Mona Weiler---- Elisabeth Müller, Clarissa Berger, Johanna Villinger, Tara Böhler, Josefine Hirt--- Julia Koso, Rebecca Oelschlägel   ----- Ausserdem im Kader: Jenny Tritschler, Angelina Ebner


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