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SV Häusern
Frauen-Team mit folgenreicher Niederlage ?? 28.05.2018 (dom)

Schicksal-Spiel, Sechs-Punkte-Spiel, Abstiegsdrama, Alles - oder Nichts - Partie, Kellergipfel.......... für das Auswärtsspiel der Damen-SG am Pfingstsonntag hätte man aufgrund der Tabellensituation all diese Bezeichnungen verwenden können. In der Praxis war das Aufeinandertreffen der beiden in akuter Abstiegsgefahr steckenden Tabellenschlusslichter dann aber ein eher freudloses und spannungsarmes Normalo-Spiel, dass die Mannschaft  des zum Saisonende aufhörenden Trainers Manni Dobler mit 0:2 verlor. Damit rutschte man wieder auf den letzten Platz ab und das Abstiegsgespenst treibt wieder in den Vereinsheimen der SG verstärkt sein Unwesen.

Dass die SG Wittlingen/Wollbach 2 dem Wunsch der SG HÖ/HÄ auf Velegung der Partie nicht zustimmen wollte, konnte man mit Blick auf die Tabelle und den dazu gehörigen Gedankenspielen und Spekulationen noch einigermassen nachvollziehen. So musste eine Rumpftruppe der SG dem unsäglich ungeschickten Spielplan entsprechend am Pfingstsonntag mitten in der Kurzurlaub und Ferienzeit ins Dreiländereck fahren und hat danach wieder eine dreiwöchige Zwangspause bis zum nächsten Spiel. Dass  das Spiel dann aber kurzerhand bei allerbestem Fussballwetter auf dem  nicht besonders guten  Kunstrasenplatz in Wittlingen ausgetragen wurde war total unverständlich und mit keiner sinnvollen Argumentation erklärbar. Der nebenan liegende und fix fertig markierte Rasen hätte nur der Eckfahnen und des Herunterklappens der Tornetze bedurft und wäre in allerbestem Zustand gewesen - im Abstiegskampf erhofft man sich anscheinend durch alles mögliche Vorteile und Fair-Play hängt nur als Plakatspruch an den Wänden der Vereinsheime. Die zur Verfügung gestellten steinharten Bälle machten ausserdem das Aufwärmen mit Passübungen und Torschusstrainimng zu völlig sinnlosen Aktionen und die SG Wittlingen/Wollbach 2 zu keinen guten Gastgebern der weit gereisten SG Höchenschwand/Häusern.

Lena Bernauer, Rebecca Oelschlägel, Tara Böhler, Katharina Bernauer - was sich liest wie eine Vorschlagsliste zur Wahl der SG-Spielerin des Jahres war die Liste der zum Spiel nicht  zu Verfügung stehenden Stammkräfte und Leistungsträgerinnen - 12 Ladies im weinroten Dress der SG blieben für das wegweisende Match übrig - mit einem Remis oder gar einem Sieg hätte das Dobler-Team einen grossen Schwimmzug ans rettende Ufer machen können.

Unter den Augen des extra angereisten Häuserner Vereinschefs Michael Herr sah man aber schon nach wenigen Spielminuten, das dies bei allem guten Willen der Ladies ein schwieriges Unterfangen werden würde. Die gegnerische Elf liess auf dem gewohnten Kunstgrün Ball und Gegner geschickt laufen und hatte vom Start weg deutliche Feldvorteile. Die SG HÖ/HÄ kam mit dem Platz dagegen überhaupt nicht zurecht, vom auch technisch guten Spiel gegen Hänner und der dort gezeigten guten Form war nichts zu sehen. Schonungslos offen traten auch die konditionellen Defizite zutage und konnten bei warmem Frühsommerwetter nicht kompensiert werden. Es ist dem scheidenden Trainer Manni Dobler anderst als noch in der meisterlichen Vorsaison in der laufenden Saison nicht gelungen, dem Damenteam die nötige Fitness und Form zu vermitteln, um die vorhandenen guten spielerischen Anlagen auch regelmäßig  sichtbar werden zu lassen. So entwickelte sich das Spiel immer mehr zuungunsten der Gäste-SG und spielte sich weitestgehend in deren Spielhälfte ab. Der Gegner hatte dann auch noch personelle Vorteile mit gleich vier Wechseloptionen - und eine dieser im Verlauf der ersten Hälfte eingewechselten Spielerinnen machte dann den Unterschied aus, brach gegen die bis dahin allen Schaden abwendende SG-Abwehr den Bann und traf kurz vor der Pause zum 1:0.

In den zweiten 45 Minuten wollte man im Lager der Höchenschwander und Hüsmer nochmal alles versuchen, um an etwas zählbares zu kommen und die drohende Niederlage abzuwenden. Nach vier Minuten der zweiten Hälfte erhielten diese Pläne einen gewaltigen Dämpfer,  als erneut die zuvor treffsichere Spielerin der Wittlinger mit einem etwas kuriosen Tor auf 2:0 erhöhte. Daran sollte sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr ändern, die SG liess nichts unversucht und versuchte durch einige Umstellungen dem bis dahin brach liegenden Angriffsspiel neue Impulse zu setzen. Annika Wullich und Lizzy Müller wurden in die Abwehr beordert, Minna Granacher und Johanna Villinger nach vorne geschoben  und mit Angelina Ebner die einzige Wechseloption gezogen. Es gelang sich etwas frei zu schwimmen und mehr Spielanteile zu ergattern, aber unterm Strich blieb man offensiv viel zu harmlos um dem  Gegner ernsthaft gefährlich werden  und für Torgefahr sorgen zu können - kein einziger Schuss auf das Tor des Gegners während der 90 zähen Spielminuten konnte man verzeichnen. So blieb ein über das Tor geschossener Freistoß von Minna Granacher kurz vor Schluss die einzig vielversprechende Aktion des gesammten Spiels.

Unter diesen Bedingungen war für die Fussball-Ladies der SG HÖ/HÄ einfach nicht mehr drin, die Tagesform  passte  nicht und die vielen fehlenden Spielerinnen konnten vom Rest der Truppe bei allem guten Willen  leider nicht kompensiert werden. Abe r- noch ist nichts besiegelt und unmöglich ist auch nichts. In Bestbesetzung und in Bestform ist auch gegen Hauingen im letzten Saisonspiel was machbar. So gilt es beim Heimspiel am 10. Juni im Hüsmer Waldstadion nochmal alles für einen guten Rundenabschluss zu versuchen und alles rauszuhauen, dann kann man schauen für was es reicht und wie die Saison des Bezirksliga Sensations- Aufsteigers SG Höchenschwand/Häusern endet.

Die Damen-SG spielte mit: Sophie Weiler----Vanessa Keller, Josefine Hirt, Minna Granacher, Johanna Villinger---- Celine Hug, Elisabeth Müller, Clarissa Berger, Marina Schmidt, Angelina Ebner   ---- Selina Paasch, Annika Wullich

 

 


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