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SV Häusern
SG 2 ringt Unteralpfen nieder, VFB zeigt gegen SG 1 seine Klasse 15.05.2013 (dom)

Auf dem gepflegten Grün des Höchenschwander Rasens fanden die sonntäglichen Heimspiele der beiden Teams der Spielgemeinschaft Höchenschwand/Häusern statt. Während die zweite Mannschaft mit 2.:1 gegen den SV Unteralpfen 2 siegreich war, nahm der VFB Waldshut mit einem 6:1 gegen unsere Erste die Punkte mit.

Im ersten Match des Tages kam die Reserve des Sv Unteralpfen zum Stelldichein unter den Zäpfleturm, Derbytime also. Dementsprechend wurde es denn auch ein emotionales, hart umkämpftes und hin und her wogendes Spiel, wobei die SG am Ende etwas glücklich, aber verdient die Oberhand behielt. Es dürfte das Geheimnis des Schiedsrichter-Einteilers bleiben, weshalb zu dem  meistens viel Brisanz bergendem Derby ein Unparteiischer die Spielleitung inne hatte, der mit dem Geschehen teilweise hoffnungslos überfordert war, sich zu Diskussionsrunden mit Spielern und gar deren Beleidigung ( Zitat: " Du hälst jetztmal die Klappe ") verleiten liess und insgesammt sehr unsouverän und denkwürdig pfiff. Trainer, Betreuer und Zuschauer aus beiden Lagern kamen aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus.

Die SG 2 begann vielversprechend und hatte in den Anfangsminuten gleich mehrere Torgelegenheiten, konnte aber keine davon nutzen. Nach einer Viertelstunde kamen die Unteralpfener besser ins Spiel und hatten in der Folge ebenfalls Chancen, wobei die dickste von Johannes Spiess im SG-Gehäuse mit einem klasse Reflex entschärft wurde. In der 24. Minute klärte der bis zum 16 er herausgelaufene Jo Spiess gegen einen Gästestürmer, traf bei dem Presschlag klar den Ball und zum Entsetzen aller SG-Anhänger entschied der Schiedsrichter aus dem Mittelkreis heraus auf Elfmeter und zeigte dem wütend protestierenden SG-Goalie die gelbe Karte. Den fälligen Strafstoß wehrte Jo Spiess dann mit Wut im Bauch bravourös ab. Doch zu früh gefreut- wieder sorgte der Schiri für erstaunte Gesichter- er liess den Elfer wegen angeblich zu frühem  Nachlaufen der Feldspieler wiederholen. Diesmal nahm der SV Unteralpfen das Geschenk dankend an, verwandelte den Strafstoß und das Spiel stand 0:1. In der einsetzenden Protest- und Klagewelle, war wohl Abwehrchef Jens-Peter Karthan der lauteste-jedenfalls sah er in kurzem Abstand erst die gelbe und dann die rote Karte vom konfusen Schiedsrichter. Danach war klar, dass der SG ein hartes Stück Arbeit bevorstand und insbesondere die Mittelfeld-Motoren Christoph Töpfer und Tobias Freudig noch mehr Meter machen müssen als gewohnt.  In der Folge schaffte es die SG zusehends besser, durch hohen läuferischen Aufwand die Gästeelf vom eigenen Tor fern zu halten und eigene Angriffe einzuleiten.Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke der SG flankte Lucien Ulce in der 35. Minute  das Leder erneut gefährlich in den Fünfmeterraum, wo Christoph Töpfer sich im Tiefflug in den Ball warf und per Kopf das 1:1 erzielte.Bis zum Seitenwechsel und die erste Viertelstunde danach tat sich nichts weltbewegendes mehr- das Spiel verlief ausgeglichen  Die wenigen Gelegenheiten auf Erfolg, die die Fehrenbacher/Villinger-Jungs dem SV U gestattete wurden von der Gästeelf überhastet und zu unkonzentriert versemmelt. Nach 75 Spielminuten sah ein Gästespieler nach wiederholt wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte und es herrschte wieder numerisches Gleichgewicht.Nun witterte die SG nocheinmal Morgenluft und blies gegen den so langsam müde werdenden Gegner zur Schlußoffensive. Und in der 82. ging die SG nach einem Eckball auch fast folgerichtig in Führung- der auf Heimaturlaub weilende und gleich zum Kicken verdonnerte Yannick Schwinkendorf traf völlig freistehend per Kopf. Doch wieder freuten sich alle SG-Symphatisanten zu früh- der Schiri nahm den bereits gegebenen Treffer auf Reklamierens der Gästemannschaft- diese wollten ein Handspiel gesehen haben -wieder zurück . Drei Minuten später hatte das SG-Lager erneut den Torschrei auf den Lippen- doch "Bomber" Lülü Ulce traf mit seinem Geschoß nur die Latte und vom Abpraller war Markus Behringer so überrascht, dass er die Nachschußchance vergab. Nachdem der Schiedsrichter bereits in der  ersten Hälfte satt nachspielen liess,, brachte auch die zweite Hälfte jede Menge Extra-Time und in der 90+2. Spielminute belohnte sich das SG-Team dann doch noch- über die Stationen Freudig und Christian Schmidt kam der Ball zu dem am langen Pfosten lauernden Lülü Ulce, der aus kurzer Distanz das 2:1 markierte. Noch weitere 6 Minuten Nachspielzeit waren dann zu überstehen, ehe der Referee ein Einsehen hatte und abpfiff. Ein aufgrund der langen Unterzahl eifrig erkämpfter, verdienter Sieg in einem spannenden Spiel, das aber doch sehr unter der merkwürdigen Schiedsrichter-Leistung litt.

Aufstellung SG 2: Johannes Spiess---Markus Stelzer, Uwe Riesterer, Jens-Peter Karthan--- Martin Rödiger (46. Yannick Schwinkendorf), Tobias Freudig, Jens Meurer, Christian Schmidt ( 55.. Daniel Ebner), Christoph Töpfer---Andreas Looss ( 46. Markus Behringer) , Lucien Ulce

Trotz bestem Sofa-Wetter und Muttertag kamen zahlreiche Zuschauer zur Mutter aller Spiele gegen Tabellenführer VFB Waldshut und wollten sehen, wie sich die SG gegen den Top-Aufstiegskandidaten aus der Affäre zieht. Die Waldshuter nahmen das Gastspiel im Dorf am Himmel keineswegs auf die leichte Schulter, schliesslich trotze die SG dem Favoriten im Hinspiel ein Remis ab. Im Lager der Spielgemeinschaft machte man sich leise Hoffnungen auf eine kleine Überraschung, denn der VFB schien  in diesem Frühjahr auch ein wenig ausser Tritt gekommen und pflügte nicht mehr so ganz souverän durch die Liga, der zeitweise komfortable Vorsprung in der Tabelle zu den ärgsten Verfolgern ist durch die ein oder andere Punkteteilung zuletzt geschrumpft. Trotzdem kamen die Waldshuter immer noch ungeschlagen und mit einem überragenden Torverhältnis ( +62) als Empfehlung daher. Chefcoach Urs Thoma und sein Co Karl-Heinz Asbeck machten aus der Personal-Not- neben den Langzeit-Verletzten-Baumgartner und Springer fehlten auch die Weiler-Twins-eine Tugend und installierten mit Alex Ebner, Alex Kaiser, Yannick Götz und Jan Baldischweiler gleich ein ganzes Quartett mit anerkannt hoher Offensivqualität.Auf der Doppel-Sechs sollten Benni Maier und Alexander Schuhmacher die defensive Balance herstellen, der Abwehrverbund trat in unveränderter Besetzung an. Doch schon nach drei Spielminuten waren alle taktischen Überlegungen bereits Makulatur, der VFB Waldshut legte los wie die Feuerwehr und traf gegen die unsortiert wirkende SG mit dem ersten Spielzug zum 0:1 und nur fünf Zeigerumdrehungen später erhöhten die Gäste auf 0:2. Die Kreis-Hauptstädter spielten auch danach eines Spitzenteams würdig: In der Abwehr kompromißlos, nach Balleroberung schnell und ballsicher kombinierend nach vorne und meisterlich effektiv im Abschluß. Bei Ballbesitz der SG wurde diese sofort angegriffen, früh gestört und zu Fehlern gezwungen, in der Offensive stand den Angreifern der SG stets eine personelle Übermacht gegenüber. Die SG hatte speziell in der ersten Hälfte dem nur wenig entgegen zu setzen und fing sich bis zur Pause teils durch eigene Ballverluste selbst verschuldete weitere  drei Gegentore ein. Abwehrstratege Sascha Maier mußte verletzungsbedingt ausgewechselt werden und das Comeback des lange ausgefallenen Markus Fehrenbacher sorgte für den einzigen Lichtblick im ersten Spielabschnitt, schön daß der Defensiv-Spezialist allmählich wieder auf die Beine kommt. In der zweiten Hälfte schaltete der VFB mit Blick auf die Restsaison und im Gefühl eines sicheren Sieges einen Gang zurück und liess die SG mitspielen, sodass sich das Spielgeschehen in beide Platzhälften verlagerte. In der 55. Minute machte der Tabellenführer das halbe Dutzend voll- 0:6. Die Partie verlief danach recht ausgeglichen, der VFB tat nicht mehr als nötig und die Männer der SG liessen sich nicht hängen, spielten das Match ehrenwert zu Ende und erzielten durch Alexander Ebner in der 68. noch den Ehrentreffer zum 1:6 Endstand. Sehr lobenswert die tadellose Schiedsrichterleistung- nach dem Schauspiel bei der zweiten Mannschaft war es eine Wohltat zu sehen, wie es richtig gemacht wird. Der SG blieb am Ende nur die Anerkennung der starken Leistung des VFB Waldshut und das der Ligaprimus an diesem Tage eine Kragenweite zu groß war.

Aufstellung SG 1 : Carlos Sibold---- Marco Ebner, Roland Riesterer, Sascha Maier ( 32. Markus Fehrenbacher), Axel Mutter--- Benjamin Maier, Alexander Schuhmacher ( 46. Axel Wilms)---- Alexander Ebner, Jan Spiegelhalter---- Yannick Götz, Alexander Kaiser

 


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