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SV Häusern
Bitteres 1:2 beim FC Schlüchttal. Trainerwechsel trägt bisher keine Früchte 11.05.2015 (mh)

Die Ernüchterung war groß bei der SG Höchenschwand/Häusern nach dem 1:2 beim Favoriten FC Schlüchttal. Neun Minuten hatten die Gäste ein Remis vor Augen, bis Ismail Cetin (79.) zum 2:1 für den Favoriten traf. Zuvor hatte der eingewechselte Jonas Villinger (70.) die Führung der Schlüchttaler von Felix Blatter aus der neunten Minute ausgeglichen. Nach dieser Niederlage wird es für den Aufsteiger immer schwieriger, den Ligaverbleib zu schaffen.

Auch der Trainerwechsel vom Gespann Thoma/Asbeck zu Rainer Baumgartner und Stephan Schneider trug bisher keine Früchte. Obwohl die SG tapfer kämpfte und die Schlüchttaler in der zweiten Hälfte doch ab und zu in arge Verlegenheit brachte. Nach sieben Minuten hätte der Außenseiter sogar in Führung gehen können. Ein Freistoß von Johannes Baumgartner krachte an die Latte. „Vielleicht würde es den Jungs mal gut tun, wenn sie in Führung gehen“, sagte Schneider, der in der Folge einen überlegenen FC Schlüchttal sah. Er gestand: „Klar, spielerisch waren die Schlüchttaler besser. Aber unser Team hat die Vorgaben gut umgesetzt und gekämpft.“ Die SG belohnte sich für das Engagement mit dem Ausgleich. Doch nach einem Fehler hatte Cetin keine Mühe, das entscheidende Tor zu erzielen. Schneider: „Das Gegentor durchs Zentrum war ärgerlich. Das darf einfach nicht passieren.“ Danach hatte die SG nichts mehr zuzulegen. Im Gegenteil: Sie bot dem FC Schlüchttal die Räume an. Die Schlüchttaler vergaben einige sehr gute Möglichkeiten. „Das ist bitter für die Jungs“, sagte Schneider. Ans Aufgeben denken er und Baumgartner noch lange nicht. Schneider übte sich in Durchhalteparolen: „Wir müssen weitermachen. Die Moral ist gut.“

Der FC Schlüchttal bleibt im Kampf um Platz zwei weiter dick im Rennen, obwohl es fast schief gegangen wäre. Trainer Georg Isele ärgerte sich über die vielen vergebenen Chancen: „Wir hätten vor dem 1:1 einfach das 2:0 schießen müssen, damit Ruhe ist.“ Seine Elf ging in der Tat etwas leichtfertig mit ihren Möglichkeiten um. Nachdem sie in der ersten Hälfte den Gegner im Griff hatte, verlor sie nach der Pause den Faden und wurde dafür fast bestraft. Die Schlüchttaler wirkten in der Phase bis zum 1:1 etwas schläfrig. Sie bettelten förmlich um den Ausgleich. Schon in der 56. Minute hätte es klingeln können. Axel Wilms brachte den Ball flach in die Mitte, Johannes Baumgartner schoss die Kugel Richtung Tormitte, in die Arme von Schlüchttals Torhüter Dominik Kalt. Am Ende lief dann doch wieder alles nach Plan für den FC Schlüchttal, dank Cetin, der die Lücke fand.

Bilder zum Spiel


Interview mit Rainer Baumgartner (SG Höchenschwand)

Der Interimstrainer hat den Ligaverbleib nach dem bitteren 1:2 beim FC Schlüchttal noch nicht abgehakt
Nach dem Trainerwechsel vor eineinhalb Wochen hat Sportchef Rainer Baumgartner (50) mit Stephan Schneider die Verantwortung bei der SG Höchenschwand/Häusern übernommen. Nach dem 1:2 beim FC Schlüchttal war er frustriert.Rainer, wie kam es zum Trainerwechsel?

Der Verein und die bisherigen Trainer Urs Thoma und Karl-Heinz Asbeck haben sich auf die Trennung geeinigt. Dann mussten wir schnell eine Lösung finden. So haben Stephan Schneider und ich die Aufgabe übernommen.

Unter neuer Regie gab's zwei Niederlagen. Ist dennoch ein Schub erkennbar?

Beide Spiele, das gegen den SV Albbruck und heute beim FC Schlüchttal, waren gut. Davor ging es schon bergauf. Heute war ein Punkt drin. Aber nach dem 1:2 haben wir die Ordnung verloren. Wenn wir in Führung gegangen wären, hätten wir die Schlüchttaler unter Druck gesetzt.

Was fehlt dem Team?

Dem einen oder anderen fehlt das Selbstvertrauen. Verletzungspech kommt noch dazu.

Es wird jetzt immer schwieriger, den Ligaverbleib zu schaffen.

Wir haben es noch nicht abgehakt, auch wenn es immer schwerer wird. Wir bleiben dran. Wenn wir weiter so spielen und trainieren, dann ist noch alles möglich.

aus Südkurier vom 11.05.2015


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