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SV Häusern
Frauenteam fällt in Leistungsloch-Trainer Dobler kassiert Platzverweis 01.10.2017 (dom)

 

Nach einem guten Spiel zu Saisonbeginn und einem eher weniger guten gegen Todtnau schlug diesmal die Leistungskurve der Damen-SG deutlich nach unten aus. Mit 7:1 verlor man das recht kurzfristig vorverlegte Gastspiel beim FC Hauingen.

Genau vier Monate nach dem Titelgewinn und der Meisterschaftsfeier herrschte nach Spielende Katerstimmung bei der Frauen-SG. Auch im dritten Spiel der Bezirksliga zahlt die Aufsteigertruppe samt Trainer reichlich Lehrgeld- während das Team lernen muss dass  lauwarme Leistungen nicht reichen und von den gegnerischen Teams clever ausgenutzt werden, muss Trainer Manni Dobler schnellstens verinnerlichen, dass die wieder von Verbandsschiris geleiteten Spiele unter absoluter Ruhe abzulaufen haben und jeder Kommentar in Richtung des Unparteiischen zu verkneifen ist. Es fällt aber schwer, an der Linie ruhig zu bleiben wenn die Schiedsrichter mittelmässige Leistungen mit extremer Dünnhäutigkeit bei anderen Meinungen kombinieren. So legte der Referree der gestrigen Partie viel Augenmerk auf die Einhaltung der 6-Sekunden- Regel bei Abschlägen der Torfrau,  bei der Beurteilung von kleinen Nicklichkeiten und zahlreichen Fouls galten großzügige Masstäbe. So schaute er tatenlos zu, wie eine eingewechselte Spielerin des FC Hauingen mit vier Fouls binnen zwanzig Minuten auffiel, gab eine falsche Einwurfentscheidung vor dem Ausgleich und übersah ein klares Foulspiel vor dem zweiten Hauinger Treffer. Vom Gästecoach Dobler darauf hingewiesen reagierte er mit einer Ermahnung und bei der zweiten Wortmeldung schichte er den SG- Übungsleiter dann mit Platzverweis vom Sportgelände- " - dahin wo du keinen Einfluss mehr nehmen kannst " . Das ziemlich unnötige Theater war aber nur ein Nebenschauplatz.

Es hört sich grotesk an bei dem Endergebnis: Eine Viertelstunde, 15 Spielminuten- genau 900 Sekunden lang sah alles nach einem Sieg für die SG HÖ / HÄ aus. In der 5. Spielminute zirkelte Nadine Zumkeller einen Klasse-Pass über die Hauinger Abwehr in den Lauf von Rebecca Oelschlägel, diese hatte freie Bahn, umkurvte die Torfrau und schob zum 0:1 ein. Fünf Minuten später spielte Julia Koso einen feinen Pass in die Gasse, wieder war Becki Oelschlägel mit freier Bahn auf und davon, setzte den Ball aber leider knapp am Tor vorbei- Megachance zum 0:2 . Danach noch zwei Halbchancen von Julia Koso, den mittelmässigen Gegner und Spiel unter Kontrolle und alle Trümpfe für einen Auswärtssieg in der Hand.

Was danach folgte kam völlig unerwartet und in dieser Form auch ganz neu: Von Minute zu Minute verlor die Damentruppe den Faden, man liess den keineswegs übermächtigen Gegner ins Spiel kommen und kam komplett ausser Tritt. Fehlendes Selbstvertrauen und Unsicherheit breiteten sich wie ein Virus über die gesamte Mannschaft aus, in der Folge erreichte keine Spielerin der Sg auch nur annähernd ihre Normalform. So zog sich die Schlinge um den Hals des Teams immer enger zu und man liess alles vermissen, was man braucht um gut und erfolgreich Fussball zu spielen. Der Gegner aus Hauingen nahm die Einladung in iher ersten Standortbestimmung dankbar an und riss das Spielgeschehen an sich, trotzdem dauerte es bis zur 40. Minute ehe der Ausgleich fiel.

Nachdem Seitenwechsel war das Dobler-Team dann definitiv auf verlorenem Posten und kaum mehr wieder zu erkennen. Zu keiner Phase konnte man das Ruder nochmal herum reissen oder den Sturzflug vermeiden, da brachten auch frische Leute von der Bank nichts mehr. Die Gegentore fielen so zahlreich wie die Herbstblätter von den Bäumen, in schöner Regelmässigkeit trafen die Gastgeberinnen zum 7:1 Endstand  und es gab für unsere Damen  Haue von Hauingen.

Lag es an der innerhalb von zwei Tagen durch geboxten Verlegung, passen die Samstagabend -Spiele nicht zum Bioryhtmus unserer Damen, fallen die gesundheitlichen Probleme einiger Akteurinnen doch stärker ins Gewicht, bezahlt man derzeit einen extrem hohen Preis für fehlende Fitness und die eher durchwachsene Vorbereitung ? Das Spiel lieferte mehr Fragen als Antworten. Sicher ist, dass gegen diesen Gegner in der Form der Meistersaison ein Erfolg möglich gewesen wäre- leider ist das Damenteam davon momentan zu weit entfernt.

Jetzt gilt es möglichst schnell den Kopf aus dem Sand zu heben, sich auf die vorhandenen Stärken zu besinnen und das Leistungsvermögen in Training und Spiel besser abzurufen. Dazu muss schnell die lange Leiter gefunden werden, um aus dem Leistungsloch wieder nach oben zu klettern und sich das verloren gegangene Selbstvertrauen zurück zu holen.

Das nächste Spiel der Damen findet kommenden Sonntag um 13.00 Uhr beim neuen Tabellenführer SV Görwihl statt.

Die Damen-SG spielte mit : Sophie Weiler------Katharina Bernauer, Johanna Villinger, Stefanie Kurth, Vanessa Keller, Celine Hug--- Elisabeth Müller, Nadine Zumkeller, Clarissa Berger, Annika Wullich, Minna Granacher--- Rebecca Oelschlägel, Julia Koso, Angelina Ebner

 


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