Im ersten Heimspiel 2018 liess der Aufstiegs-Aspirant des SV Todtnau den sich tapfer wehrenden SG-Damen keine reele Chance auf ein Erfolgserlebnis - mit 0:6 endete das Kräftemessen zwischen Tabellen-Zweiten und der bis dato auf dem zweitletzten Platz stehenden SG deutlich.

Durch die unerwartete Niederlage des Tabellenführers Hauingen am Vortag  ergab sich für die Todtnauerinnen die Möglichkeit, dem Ligaprimus bis auf einen Punkt auf die Pelle zu rücken - ein Sieg auf dem gut bespielbaren Höchenschwander Hartplatz gegen die heimische SG vorrausgesetzt. Und diese Chance liess sich die Gästeelf nicht nehmen und gewann am Ende einer einseitigen Begegnung klar.

Die Dobler-Truppe musste auf Torfrau Sophie Weiler verzichten und versuchte die schmerzliche Lücke mit der Doppellösung Vanessa Keller und Johanna Villinger zu schliessen. Ein extra anberaumtes Spezial-Training mit Torwart-Ass Nobby Wilms verhalf den beiden für die notwendige Sicherheit und das Selbstvertrauen, um sich je eine Halbzeit ins SG-Gehäuse zu stellen. Und - beide machten ihre Sache mit Bravour!!

Letzten Endes konnten aber auch sie nicht die klare Angelegenheit verhindern, zu der sich das Spiel entwickelte. Trotz eifriger Gegenwehr und dem sichtbaren Bemühen der SG-Damen war der SV Todtnau einfach zu stark. Die mit der besten Abwehr und einer der besten Offensivreihen der Liga ausgestatteten Gäste waren in der momentanen Form der Teams eine Kragenweite zu groß. So fiel schon nach fünf Minuten der erste Gegentreffer, dem das Spitzenteam aus Todtnau bis zur Pause zwei weitere folgen liess. Abgebrüht, mit viel Erfahrung als gestandenes Bezirksligateam, entschlossen und resolut in den Zweikämpfen - für die Damen der SG bedeutete das bitterer Kampf und ein echter Härtetest. Den Kickerinnen der Gästetruppe war im Spielverlauf jedes Mittel recht um zum Erfolg zu kommen, völlig unnötig brachten die ohnehin körperlich überlegenen Todtnauerinnen eine übertriebene Härte ins Spiel, liessen sich gar zu versteckten Fouls und verbalen Beschimpfungen an den SG-Frauen hinreissen. Der junge Schiedsrichter vom SV Waldhaus war einigen Situationen nicht gewachsen und verpasste die Möglichkeit, mit überfälligen gelben Karten dem teilweise überharten Spiel der Gäste einen Riegel vorzuschieben und die Gesundheit der Spielerinnen zu schützen.

So endete das ungleiche Duell nicht nur mit einem herben 0:6, sondern für drei SG-Spielerinnen auch mit schmerzhaften Knieverletzungen. Alles in allem ein gebrauchter Tag für das gebeutelte SG-Team und unter der Rubrik  "Abhaken, Lernen, zuversichtlich bleiben" einzuordnen.

Grund dazu geben die gute Einstellung der SG-Ladies und das man mit 15 Leuten einen ausreichend besetzten Kader am Start hatte.Ausserdem bietet der verkorkste Spielplan die Chance, in den kommenden 4 punktspielfreien Wochen engagiert an Form und Fitness zu feilen um im nächsten Heimspiel am 22. April gegen den SV Görwihl eine Leistungssteigerung zeigen zu können. Das Potential dazu ist zweifelsfrei vorhanden bei den kickenden Damen der SG Höchenschwand/ Häusern

Die Damen-SG spielte mit:  Vanessa Keller / Johanna Villinger----- Stefanie Kurth, Josefine Hirt, Minna Granacher, Katharina Bernauer----Celine Hug, Clarissa Berger, Tara Böhler, Lena Bernauer, Marina Schmidt, Angelina Ebner---- Rebecca Oelschlägel, Selina Paasch, Annika Wullich